Greith bei Buching
Dem Weiler Greith sieht es heute niemand mehr an, dass sich dort auf dem Lindenstock ein Adelssitz befand. Im Jahr 1156 ist dort Heinrich von Greith bezeugt. Die Herren von Greith hatten Besitzungen in der Herrschaft Hohenschwangau und im Vinschgau/Südtirol. Die alte Richtstatt der Herrschaft Hohenschwangau befand sich für lange Jahrhunderte auf der Langhalde bei Greith.
Das Ochsenfeld vor Greith hütet unter der Grasnarbe ein weiteres Geheimnis: hier wurden vorrömische Rundhütten mit einem Durchmesser von ca. 6 m entdeckt. Schon der Flurname "Judenberg" weist auf die vorchristliche Bevölkerung hin.
Lachen
Der alte Name von Lachen ist Lahun. Im Jahr 1188 am 20. April gibt Welf IV. an das Kloster St. Mang zu Füssen einen Hof zu Lahun und zwar mit Zustimmung seines Dienstmannes Heinricus de Gruti (Heinrich von Greith). Im Jahr 1710 wird in Lachen ein Schwangauer Lehensgut und ein Viertel Herrengut registriert.
Mäusestein Lachen
Im Jahr 1462 herrscht eine große Hungersnot im Lande. Als Mahnmal wird ein Bildstock an der Weg-Abzweigung zwischen Hegratsried und Lachen aufgestellt mit der Inschrift: "an dieser Stelle erschlug ein Hütebub den anderen wegen einer Maus. Gott schütze uns vor solchen Hungerzeiten."