Großer Stein Meilingen
Der große Stein in Meilingen lag neben dem Weg, der ins "Große Steintal" (heute "Klostertal") führt.
Der Große Stein von Meilingen existiert nicht mehr. Dort finden sich in einer Gebüschgruppe noch einzelne, große Steinbrocken mit Bohrlöchern, die darauf hinweisen, daß der Findlingsblock einst zerlegt (vermutlich gesprengt) und abtransportiert wurde. Er bestand nach den Resten zu schließen, aus sogenanntem Benkener Marmor, der vor allem im Barock ein beliebtes Ziergestein war und auch noch im 19. Jahrhundert für öffentliche Bauten verwendet wurde. (Kübler I, 385)
Da der Große Stein von Meilingen einen Flurnamen gebildet hat, wird er im Pfrontener Flurnamenbuch von Pölcher/Steiner, das Ende 2010 erscheint, aufgeführt. Derzeit lässt sich kein konkreter Bezug zu einer Sage oder Überlieferung herstellen.