Osterhalde - St. Georg

Bevor die Ritter von Schwangau nach dem Jahr 1100 ihre Höhenburgen Vorder- und Hinterhohenschwangau, Schwanstein und Frauenstein errichteten, stand ihre Stammburg im Bereich der Kirche St. Georg in Schwangau.

Man darf sich hier nur eine einfache, von einem Wall umgebene Turmhügelburg vorstellen.

Der Hl. Georg wird als Ritter dargestellt, der den Drachen tötet. In der Symbolik des Drachen spiegelt sich oft eine feurige Energie der Erde, die an diesem Ort spürbar ist und die Landwirtschaft begünstigt. Georgius bedeutet griech. "Bauer".

Bedeutsam ist auch der Name "Osterhalde". Regelmäßig werden bei Namen mit "Oster" Kultplätze bezeichnet, die im Zusammenhang mit Fruchtbarkeitsfeiern  im Frühjahr stehen.

Ähnliche Ortsbezeichnungen finden sich in "Osterreinen" bei Rieden, "Osterberg" bei Unterthingau, "Ostern" Gem. Halblech