Weißhaus ist ein Ortsteil der Gemeinde Pinswang. Dort befand sich die österreichische Grenzabfertigung bis zum Eintritt Österreichs in die EU. Als Hinzuverdienst betrieben die Zöllner eine kleine Landwirtschaft und einen Branntweinausschank. Aus letzterem entwickelte sich ein Gasthaus (Weißhaus Stuben).

Oberhalb des Ortsteils wurde bereits von den Römern ein Steinbruch betrieben. Im Bereich des Weißhaus führte wahrscheinlich eine Furt oder eine Steinbrücke der römischen Straße Via Claudia Augusta über den Lech.

Der Name Weißhaus hängt vermutlich damit zusammen, dass hier Kalköfen standen, in denen (weißer) Kalk gebrannt wurde. Gebrannter Kalk wurde als Bindemittel für den Bau benötigt, bevor es Zement oder Beton gab.